Sommerakademie von Attac: „System change! Aber wie?“
Die Sommerakademie von Attac findet dieses Jahr online statt. Jede/r kann an den vielen Veranstaltungen kostenlos online teilnehmen.
Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto:
„System change! Aber wie?“
- Die Sommerakademie läuft von Dienstag, den 14. Juli 2020 bis zum Sonntag, den 19. Juli 2020.
- Programm: https://www.attac.de/sommerakademie/sonntag-19-juli-2020/
- Programmübersicht mit Einwahldaten: https://www.attac.de/sommerakademie/programmuebersicht/
Ich erlaube mir, auf eine Veranstaltung hinzuweisen, an der ich beteiligt bin.
Arbeit im Kapitalismus – Corona als Transformationsbeschleuniger?
mit den Organisator*innen Carolin Mauritz und Prof. Dr. Werner Nienhüser sowie den Referent*innen Dr. Stefanie Hürtgen und PD Dr. Ronald Hartz
Sonntag, 19. Juli 2020 – 10 Uhr
„„There is a crack in everything / That’s how the light gets in”. Dieses Zitat aus dem Lied und Gedicht „Anthem“ von Leonard Cohen trifft einen Aspekt der gegenwärtigen Krise: Die Corona-Pandemie zeigt die Risse im System der kapitalistischen Arbeitsorganisation, sie erhellt Probleme, Schwachstellen, Risse werden sichtbar. Die Risse verschwinden aber nicht dadurch, dass sie sichtbar werden. Wir müssen etwas dafür tun – das System reparieren, umbauen, neu aufbauen.Mit zwei Expert*innen soll über die folgenden Fragen gesprochen werden: Welche Veränderungen für die Organisation von Arbeit hat die Pandemie bewirkt; welche Probleme (Risse) sind sichtbar geworden? Ist (auch über Naheliegendes, wie vermehrtes Arbeiten im Home Office hinaus) etwas Neues entstanden, was sich zu bewahren und zu verstärken lohnt? Gibt es negative Entwicklungen, gegen die wir etwas tun müssen? Wie schätzen die Referent*innen die langfristige Entwicklung der Organisation von Arbeit ein?
In dem Gespräch sollen auch die Differenzen zwischen Beschäftigtengruppen und die internationale Arbeitsteilung in den Blick genommen werden: Die Organisation von Arbeit in der Fleischwirtschaft unterscheidet sich von der in Architekturbüros und Hochschulen. Wenn Primark und Co. weniger Wegwerf-T-Shirts einkaufen, verlieren in Bangladesch Arbeiter*innen ihre Ernährungsgrundlage. Schließlich wird gefragt: Was ist zu tun? Spätestens bei dieser Frage ist auch die nach den Machtverhältnissen zu stellen.“ (Direkte Einwahl hier: https://vk.attac.de/b/han-wtv-447)