In Havixbeck geht das: Platz nach engagierter Frau benannt

Straßen nach engagierten Frauen benennen?

Fortschrittliche Stadt- oder Gemeinderäte entscheiden sich dafür? Klar, im Münsterland, in Havixbeck. Dort gibt es seit August 2008 den „Lieselotte-Köhnlein-Platz”. Der Vorschlag, den Platz nach der einige Monate vorher verstorbenen engagierten Frau zu benennen, kam aus der Bürgerschaft. Der Beschluss im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde fiel einstimmig. Lieselotte Köhnlein engagierte sich in der Evangelischen Kirchengemeinde, in der Gruppe Amnesty international und in der Flüchtlingshilfe in Havixbeck (Westfälische Nachrichten 2009: Zum Todestag von Lieselotte Köhnlein Buch erschienen).

Unsere Unterschriftsammlung bei Change.org läuft.

Bisher haben 441 Menschen dafür unterschrieben (Stand 22.11.23, abends), dass zwei Straßen in Haltern am See nach zwei Frauen benannt werden sollen: nach Meta Rentzsch und Maria Dammann.
Wir freuen uns auf Ihre Unterschrift, klicken Sie hier: https://chng.it/D24FLY5RDD
#FrauenstraßenInHaltern (mehr Informationen hier)

Selbstverständlich gibt es weitere Beispiele für entsprechende Benennungen: Wenn Sie Straßen oder Plätze kennen, die in den letzten Jahren nach den Namen engagierter Frauen benannt worden sind, dann freuen wir uns über einen Hinweis, gerne mit Foto des Straßenschildes und anderen Informationen (per Email an: Forumdrvhaltern@gmail.comMehr lesen

26.1.2023: Gründung einer neuen Ortsgruppe von Amnesty International in Haltern am See geplant

Haltern, den 11.1.2023. Amnesty International setzt sich in 150 Ländern der Welt aktiv für Menschenrechte ein. In Haltern ist die Gründung einer Ortsgruppe geplant. Das Initiativtreffen findet am 26.1.2023 um 19 Uhr im Vitus-Haus statt.

In den 1970er Jahren gab es in Haltern eine Ortsgruppe von Amnesty International (AI). Das Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt organisiert nun ein Initiativtreffen im Vitus-Haus zur Wiedergründung einer Ortsgruppe. Die Initiative in Haltern gestartet haben Dorothea Lüke von AI Recklinghausen, Hermann Döbber, Vorstand des Vitus-Vereins, und Werner Nienhüser, Vertreter der Sprechergruppe des Forums für Demokratie, Respekt und Vielfalt. “Wir wollen in den Räumen des Vitus-Hauses Menschen zusammenbringen, die sich für Menschenrechte zu engagieren. Amnesty ist eine gute Plattform für dieses Engagement”, sagt Hermann Döbber. Das Engagement sei dringend nötig, ergänzt Werner Nienhüser: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebe in autoritären Regimen. Tagtäglich werden Menschenrechte verletzt. “Wer sich für Demokratie, Meinungs- und Religionsfreiheit, für die Gleichheit vor dem Gesetz und andere grundlegende Rechte einsetzt, riskiert Gefängnis, Folter und Tod.… Mehr lesen

Nachdenk-Impuls: Krieg in der Ukraine

Bernhard Damm

Wir haben beschlossen, uns Nachdenkzeit zu gönnen.[1]Im Forum haben wir beschlossen, dass wir uns bei unseren Treffen Zeit zum Nachdenken gönnen wollen. Als Anregung zum Nachdenken soll jeweils ein ca. 5-minütiger Impuls dienen. Bernhard Damm hat … Continue reading Dazu sollte jeweils ein einleitender Impuls erfolgen. Das bedeutet, uns auszutauschen darüber, wie wer Situationen, die aktuell sind, einschätzt. Es müssen keine grob-kontroversen Diskussionen sein. Vielmehr: Mitteilungen über das eigene Denken und Urteilen. Deshalb ein paar wenige Gedanken.

Zugespitzte Positionierungen/ Fragen

Die philosophischen Grundfragen bei Kant gelten heute aktuell wie immer:

„Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“

Wendezeit/ Zeitenwende/ Zeitenbruch (P. Steinbrück) – vieles steht infrage. Zerbrochen die Idee, in Europa sei Krieg auszuschließen (vom Balkan mal abgesehen). … Mehr lesen

“Asylkreis und Forum haben jetzt Vitus”

In Haltern hat sich kürzlich der Verein Vitus e.V. gegründet. VITUS ist ein Kurzwort gebildet aus Anfangsbuchstaben der Bezeichnung “Verein zur Förderung von Integration, Teilhabe und Solidarität”.

Dem Vorstand gehören an: Burkhard Millner, Hermann Döbber, Theo Haggeney, Katja Bergjürgen und Ute Erler. Der Beirat des Vereins besteht aus dem Bürgermeister der Stadt Haltern, Andreas Stegemann, Pfarrer Karl Henschel und Prof. Werner Nienhüser.

Mehr Informationen über Vitus auf der Webseite des Vereins. Wer Sie Mitglied des Vereins werden möchten, können Sie dort auch die Formulare zur Beantragung der Mitgliedschaft herunterladen (https://vitus-haltern.de/mitglied-werden). Vitus freut sich über jedes neue Mitglied.

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10. November, 19 Uhr: Vortrag über die Vertreibung Tausender jüdischer Kulturschaffender in den Jahren 1933 bis 1941

“Packe deine Heimat, dein ganzes Leben in tragbare Koffer…”
Gedanken zur Pogromnacht 1938

Die Stadt Haltern am See und die Evangelische Kirchengemeinde laden ein zu einem Vortrag über die Vertreibung Tausender jüdischer Kulturschaffender in den Jahren 1933 bis 1941.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

Anhand ausgewählter Schicksale aus den Bereichen Literatur und Bildende Kunst wird Dr. Kristine von Soden Schiffswege ins Exil illustrieren: legale und illegale Aufbrüche Richtung Palästina, Großbritannien, Südamerika oder in die USA.

Im Jüdischen Museum in Dorsten ist (bis Ende November 2020) eine von Kristine von Soden kuratierte Ausstellung zu diesem Thema zu sehen:
“…nach dem nördlichen Eismeer zu sehe ich noch eine kleine Tür.” Schiffswege Kulturschaffender ins Exil (1933 – 1941)

 

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ABSAGE – 11. November 2020: Buchvorstellung von Bruno Kern: “Das Märchen vom grünen Wachstum. Plädoyer für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft”

Die Veranstaltung muss – bedingt durch die Coronapandemie –  schweren Herzens abgesagt werden.

Der Theologe und Buchautor Dr. Bruno Kern  stellt am 11. November um 19.00 Uhr im KönzgenHaus auf dem Annaberg sein Buch vor und diskutiert mit den ZuhörerInnen.

“Dem „Märchen vom grünen Wachstum“, so der Buchtitel, stellt er sein Plädoyer für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft entgegen, die mit wesentlich schmaleren materiellen Ressourcen auskommen muss: „Es ist ein Irrtum, dass mit noch so klugen Effizienz-Techniken, mit einem raschen Ausbau der erneuerbaren Energien und mit E-Autos statt Verbrennern im Grunde genommen alles so weiter gehen kann wie bisher“, so die Aussage des studierten Theologen und Philosophen Bruno Kern, der schon vor Jahren die Initiative und das Netzwerk „Ökosozialismus“ gegründet hat.Seine provokante These dass wir nicht nur einen Umbau, sondern „Rückbau und industrielle Abrüstung brauchen, um ökologische Nachhaltigkeit und eine solidarische Gesellschaft zu schaffen“, finden die Veranstalter diskussionswürdig: Deshalb lädt das Halterner IWiPo-Institut für Wissenschaft, politische Bildung und gesellschaftliche Praxis NRW e.V.

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Halterner Forum erinnert mit Großplakat an die Atombombenabwürfe vor 75 Jahren

Pressemitteilung des Halterner Forums für Demokratie, Respekt und Vielfalt


Halterner Forum erinnert mit Großplakat an die Atombombenabwürfe vor 75 Jahren

HALTERN. Mit einem Großplakat unter dem Motto „Hiroshima und Nagasaki mahnen – für das UN-Atomwaffenverbot“ will das Halterner Forum (www.forumdrv.de) vom 7. bis 17. August das Thema im Halterner Straßenbild ins Bewusstsein bringen. Bereits im vorigen Monat hatte Bürgermeister Bodo Klimpel die Flagge des weltweiten Bündnisses für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen vor dem Rathaus gehisst und für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag plädiert.
Am 6. August 1945 explodierte in Hiroshima die erste Atombombe über bewohntem Gebiet, drei Tage später, am 9. August, traf es Nagasaki. Was vor 75 Jahren zum Ende des 2. Weltkrieges im Pazifik geschah, um Japan zur Kapitulation zu zwingen, war verheerend: Insgesamt 100.000 Menschen, überwiegend Zivilisten, wurden durch die Atombomben getötet, mindestens weitere 130.000 starben an den Folgeschäden.
„Dass derzeit über atomare Teilhabe Deutschlands statt über Abrüstung diskutiert wird und über die Transportfähigkeit der Atomraketen in Büchel durch die Bundeswehr, ist beunruhigend“, meinen die Forumsmitglieder.

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Haltern am See: Corona besiegen “With A little Help From My Friends”

Hilfen nicht nur für Menschen in Quarantäne

„Einkaufshilfen, Liefer-Dienste, Beratungsangebote – die Solidarität in Haltern in Zeiten des Coronavirus ist grenzenlos. Wer zu Hause bleiben muss, kann vielfältige Hilfe bekommen. … Zahlreiche Verbände, Initiativen und Privatleute bieten ihre Dienste an. Und immer noch stoßen neue hinzu.“ („Eine breite Palette von Hilfsangeboten in Haltern“; Ingrid Wielens in der „Halterner Zeitung“ v, 25.3.2020).

Ich habe die Informationen aus dem Artikel und einige weitere hier zusammengestellt.

  • https://haltern-liefert.de: “Übersicht über alle Geschäfte und Gastronomien in Haltern am See, die einen Lieferservice anbieten” (so die Webseite)
  • “Liefer-Agenten”. Lieferdienst für Gastronomie und Privatleute. Auftraggeber und Helfer können sich unter Tel. 0152/ 58 40 64 02 oder per Mail bei liefer-agenten@gmail.com melden.
  • “Nachbarschaftliche Hilfe”: Notfall-Einkaufsdienst für Halterner Bürger in Quarantäne und individuellen Notsituationen. Das Netzwerk ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr unter Tel. 02364/92 36 26 7 erreichbar, es vermittelt bei Bedarf auch umfangreiche soziale Beratung.
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