„Der Krieger verlässt den Platz“. Das Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt erinnerte am Kriegerdenkmal in Lippramsdorf mit einer Kunstaktion an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 78 Jahren.
Rund fünfzig Menschen nahmen am Sonntagmorgen an der Gedenkfeier am Kriegerdenkmal Lippramsdorf teil. Mit Gedichten, Musik aus der Dreigroschenoper und einer Kunstaktion „Der Krieger verlässt den Platz“ wurde an den Tag der Befreiung und das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert.
“Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!”
Aufruf zu Aktionen zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges
Der Aufruf wird von einem breiten Bündnis von diversen Organisationen: getragen. Weitere Informationen auf der Webseite: https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de/
Volkstrauertag 2022: Mahnmahl oder “Ich hatt einen Kameraden”
Auf der Webseite der Arbeitsgruppe “Denk.Mal” ist ein Kommentar zur Veranstaltung am Denkmal in Lippramsdorf veröffentlicht worden.
Schutz von ukrainischen und russischen Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern gefordert
Aufruf
Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure
Schutz von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern gefordert
(21.09.2022) Anlässlich des Internationalen Friedenstages am 21. September rufen Connection e.V., der Internationale Versöhnungsbund, das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung und War Resisters’ International zu einer Unterschriftenaktion für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und Ukraine auf. „Zehntausende haben sich auf allen Seiten des Krieges in der Ukraine den Kämpfen entzogen“, so heute Rudi Friedrich vom Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. „Auf der Seite Russlands und Belarus wollen sie sich nicht an einem Angriffskrieg beteiligen. Auf der Seite der Ukraine entziehen sie sich dem Zwang zum Kriegsdienst.” Am 6. April 2022 hatte der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, russische Soldaten zur Desertion aufgerufen und ihnen Schutz nach dem Flüchtlingsrecht versprochen.
Deserteure willkommen? – Ein Kommentar von Werner Nienhüser
Überlegungen zu Aufrufen zur Desertion und zur Unterstützung von Deserteur:innen
Werner Nienhüser [1]Die Ansichten des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung des gesamten Forums oder seiner Mehrheit wieder.
Der folgende Beitrag bezieht sich auf den auch hier auf dieser Webseite veröffentlichten Aufruf von Connection e.V. Siehe dazu auch den Kommentar von Bernhard Damm.
Russischen Deserteuren soll in Deutschland und der gesamten EU Asyl gewährt werden
Alle Parteien und die Bundesregierung scheinen sich weitgehend einig zu sein: Russischen Staatsbürger:innen, die sich dem Kriegsdienst entziehen, sollte in Deutschland Asyl gewährt werden.… Mehr lesen
Deserteure willkommen! – Ein Kommentar von Bernhard Damm
Kommentar zu “Überlegungen zu Aufrufen zur Desertion und zur Unterstützung von Deserteur:innen”
Bernhard Damm[1]Die Ansichten des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung des gesamten Forums oder seiner Mehrheit wieder.
Der folgende Beitrag bezieht sich auf den auch hier auf dieser Webseite veröffentlichten Aufruf von Connection e.V. und den Kommentar von Werner Nienhüser.
Meine momentane Position ist, dass das Recht auf Kriegsdienstverweigerung als Individualrecht jedem Menschen aufgrund seiner Würde unmittelbar zuzusprechen ist, unabhängig davon, ob ein Staat einen gerechtfertigten oder nicht gerechtfertigten Krieg führt.… Mehr lesen
„Die Zivilgesellschaft kann zum nachhaltigen Frieden beitragen“
Pressebericht (von Wilhelm Neurohr):
Bewegender Vortrag im KönzgenHaus:
„Die Zivilgesellschaft kann zum nachhaltigen Frieden beitragen“
HALTERN AM SEE. Für die 40 anwesenden Friedensbewegten war am vergangenen Mittwoch im KönzgenHaus die Darstellung des zivilen Sicherheitskonzeptes „ein Lichtblick in dunklen Kriegszeiten“ in Europa: Der nationale und internationale Koordinator der Initiative „Sicherheit neu denken“, Ralf Becker, beeindruckte die Anwesenden mit seinem Vortrag, weil er Hoffnung auf eine mögliche Überwindung der momentanen Militarisierung der Politik durch die Zivilgesellschaft machte.
„Das zivilgesellschaftliche Konzept für eine friedenspolitische Sicherheitsarchitektur in Europa findet durch die breite Vernetzung der Initiatoren längst auf höchster politischer Ebene Gehör und Anerkennung“, so konnte der Vortragsredner aus der Praxis berichten.… Mehr lesen
“Sicherheit neu denken – gottseidank”
Sicherheit neu denken – gottseidank
100 Milliarden Euro für die Sicherheit? Endlich!
Bernhard Damm
Die Bundeswehr brauche angesichts der Zeitenwende durch den russischen Angriff auf die Ukraine “neue, starke Fähigkeiten”, sagte Scholz. Maßstab müsse sein, dass alles getan werde, was für die Sicherung des Friedens in Europa gebraucht werde. “Klar ist: Wir müssen deutlich mehr investieren in die Sicherheit unseres Landes, um auf diese Weise unsere Freiheit und unsere Demokratie zu schützen”, sagte Scholz. [1]
Dem kann man nur zustimmen und auch als pax-christi-Mitglied würde ich das unterschreiben.
Nun beginnt also endlich der Ausbau ziviler Sicherheitspolitik:
Unsere Vision 2040 wird schon jetzt wahr:
- Deutschland stellt bis 2040 in Kooperation mit anderen Ländern komplett auf eine nachhaltige zivile Sicherheitspolitik um.
Jean Ziegler über Geflüchtete: “Herr Ziegler, sehen Sie auch einen Klassenunterschied unter Geflüchteten?”
Jean Ziegler über Geflüchtete: “Eine Tragödie hinter der Tragödie”
NDR vom 30.03.2022
Frage von Jürgen Deppe (Interviewer): “Herr Ziegler, sehen Sie auch einen Klassenunterschied unter Geflüchteten?Jean Ziegler: Zuerst möchte ich sagen, dass die rasche, großzügige, unbürokratische Aufnahme von tausenden von Flüchtlingen aus der Ukraine eine sehr gute Entscheidung der europäischen Staaten ist. Das ist ein fürchterlicher Vernichtungskrieg in der Ukraine von einem Massenmörder Putin, geführt gegen die Zivilbevölkerung. Dass diese Menschen aufgenommen werden und dass ihnen geholfen wird, ist sehr gut.
Latifa Saljuki hilft Menschen in Afghanistan mit Spenden
Mut gegen Armut
Frau Latifa Saljuki ist mutig. Sie bringt Geldspenden u.a. des Asylkreises Haltern nach Afghanistan. Um den Menschen zu helfen, setzt sich Frau Saljuki erheblichen Gefahren aus. Gefahren drohen von den Taliban, aber auch von um die Herrschaft kämpfenden Warlords und anderen Gewalttätigen.
Frau Saljuki stammt aus Herat. Sie lebt schon seit über dreißig Jahren in Deutschland und ist in Haltern am See zu Hause (Lokalkompass 2017). Wie schon etliche Male ist Frau Saljuki über die Türkei und den Iran nach Afghanistan geflogen. Während ihres Aufenthaltes hilft sie mit Geld- oder Sachspenden besonders bedürftigen Familien (siehe auch den Bericht in der Halterner Zeitung 2022).… Mehr lesen