“Überforderte Kommunen: Hausgemachte “Migrationskrise”?” | “Flüchtlingskrise? Ein Ort schafft das” – MONITOR

“Seit Monaten beklagen Städte, Landkreise und Gemeinden in Deutschland eine massive Überforderung bei der Aufnahme von Geflüchteten.
Aber es gibt einige Kommunen in Deutschland, die mit den steigenden Zahlen von Geflüchteten erstaunlich gut klarkommen – sei es bei der Verteilung von Wohnraum oder der Integration in den Arbeitsmarkt. Was machen diese Städte anders? Ist die Überlastung vielerorts hausgemacht?”

Die Situation  in Haltern am See

Monitor hat über die Situation auch in Haltern am See einen Beitrag gebracht. Er wurde am 2.11.2023 gezeigt. Das Video ist in der Mediathek hier verfügbar. Neben anderen kommen der Bürgermeister der Stadt, Andreas Stegemann, und einer der Sprecher des Asylkreises, Hermann Döbber, zu Wort. Hier der direkte Link zum Video.

Herbertshausen

Ein weiterer Filmbeitrag zeigt die Situation in Hebertshausen.

“Zu viele Flüchtlinge, komplette Überlastung – seit Wochen läuft die Migrationsdebatte auf Hochtouren. Und immer wieder heißt es: Die Kommunen sind überfordert. Alle Kommunen? Keineswegs: Eine kleine Gemeinde bei München beherbergt viel mehr Geflüchtete, als sie eigentlich müsste.

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Rat der Stadt Haltern am See beschließt Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Geflüchtete

“Mehrheitlich sprach sich die Politik in der Sitzung dafür aus, der Bezirksregierung Münster die Fläche am Lippspieker für eine Einrichtung für maximal 400 Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. … Durch die Umsetzung einer ZUE am neuen Standort fallen für die Stadt Haltern am See – wenn überhaupt – nur geringe investive Ausgaben an. Außerdem muss seitens der Stadt keine Infrastruktur wie Kindergarten- und Schulplätze zur Verfügung gestellt werden, wie es bei einer eigenen Unterbringung der Fall wäre.
Unabhängig von der Unterbringung in einer ZUE oder in eigenen Unterkünften bleibt die Zahl der in Haltern am See untergebrachten Geflüchteten gleich.
Neben der neuen ZUE wird die Verwaltung zeitnah Wohnunterkünfte in kommunaler Trägerschaft am Hellweg errichten, in der 120 zugewiesene Geflüchtete untergebracht werden können. Ohne den Beschluss für die ZUE hätten vier Wohnunterkünfte dieser Art errichtet werden müssen.” (Stadt Haltern, “Neues aus dem Rathaus” v. 28.9.2023).

Die SPD-Fraktion stimmte gegen den Vorschlag, sie plädierte für einen Entscheidungsprozess, der die Bürger:innen stärker einbezieht.… Mehr lesen

Mut gegen Armut – Spenden für Afghanistan

Frau Latifa Saljuki  bringt erneut Geldspenden u.a. des Asylkreises Haltern nach Afghanistan und dankt den Spender:innen. (Berichte und Fotos von ihren früheren Reisen finden Sie hier. ) 

Videos (gesandt von Latifa Saljuki)

Frau Saljuki dankt den Spendern und Spenderinnen aus Haltern am See (siehe das erste Video).

Wenn Sie mehr über die Situation in Afghanistan lesen wollen, bitte klicken:

 

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Latifa Saljuki hilft Menschen in Afghanistan mit Spenden

Mut gegen Armut

Frau Latifa Saljuki ist mutig. Sie bringt Geldspenden u.a. des Asylkreises Haltern nach Afghanistan. Um den Menschen zu helfen, setzt sich Frau Saljuki erheblichen Gefahren aus. Gefahren drohen von den Taliban, aber auch von um die Herrschaft kämpfenden Warlords und anderen Gewalttätigen.

Frau Saljuki stammt aus Herat. Sie lebt schon seit über dreißig Jahren in Deutschland und ist in Haltern am See zu Hause (Lokalkompass 2017). Wie schon etliche Male ist Frau Saljuki über die Türkei und den Iran nach Afghanistan geflogen. Während ihres Aufenthaltes hilft sie mit Geld- oder Sachspenden besonders bedürftigen Familien (siehe auch den Bericht in der Halterner Zeitung 2022). “Das Bankensystem funktioniert nicht, es fehlt Bargeld, die Preise für Nahrungsmittel sind gestiegen und vor allem alleinstehende Frauen wissen nicht, wie sie ihre Kinder ernähren sollen. Sie haben keinerlei Einkommen mehr und können ihr Haus nicht ohne männliche Begleitung verlassen” (Pressemitteilung der Welthungerhilfe 2021).… Mehr lesen

“Menschenrechte und Menschenwürde: Mahnwache gegen das gescheiterte Konzept der Flüchtlingsunterbringung in Massenunterkünften”

“Recklinghausen /Haltern. Am Samstagvormittag hielten engagierte Flüchtlingshelfer aus dem Kreis Recklinghausen vor dem Recklinghäuser Rathaus eine Mahnwache gegen die menschenunwürdigen Lebensbedingungen der Geflüchteten in den „Ankerzentren“ (ZUE) als zentrale Sammellager in NRW ab (siehe Foto). Die vom Halterner Forum und Asylkreis initiierte Aktion wurde unterstützt von Amnesty, Pax Christi, der Gastkirche Recklinghausen, Attac, AMOS, den Grünen und Flüchtlingsräten Marl, Herten, Recklinghausen und Bochum. Es war der Auftakt weiterer geplanter Mahnwachen am 27. November vor dem Marler Rathaus und im Januar in Herten sowie danach in weiteren Städten reihum bis zur Landtagswahl.” (Quelle und weiterlesen: Wilhelm Neurohr, Lokalkompass v. 31.10.21)

Siehe dazu auch den Beitrag hier auf dieser Webseite: https://forumdrv.de/2021/10/17/30-10-2021-1-mahnwache-no-lager-no-zue-in-nrw-kreis-recklinghausen/

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Mahnwache Oer-Erkenschwick 26.10.21

Mahnwache Dienstag 15-16 Uhr vor der Stadthalle in Oer-Erkenschwick

Oer-Erkenschwick soll sicherer Hafen werden.

Die Mahnwache ist am Dienstag in der Zeit von 15-16 Uhr vor der
Stadthalle in Oer-Erkenschwick (Berliner Platz 14). Reden sind
gewünscht!

“Am Dienstag, den 26.10.2021 wird auf dem Jugendhilfeausschuss darüber beraten, ob Oer-Erkenschwick zum sicheren Hafen wird (d.h. Sichere Häfen heißen geflüchtete Menschen willkommen – und sind bereit, mehr Menschen aufzunehmen). An diesem Tag möchten wir uns bei der hiesigen Politik für Sichere Häfen in unserer Kommune einsetzen. Wir brauchen jeden auf der Mahnwache, der für Menschlichkeit und Solidarität mit Geflüchteten einsteht. Menschen die auf dem Mittelmeer gerettet werden, müssen in einen sicheren Hafen gebracht werden und dürfen keinesfalls zurück in ein Land kehren, wo ihnen ihr Leben und ihre Sicherheit nicht gewährleistet werden kann und ihnen der Tod droht. Lasst uns gemeinsam an diesem Tag stark machen und dafür kämpfen, dass Oer-Erkenschwick zum sicheren Hafen wird.”
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Weltflüchtlingstag 2021: “Gemeinsam können wir alles erreichen!” – Bericht über die Aktionen des Asylkreises und der Seebrücke Münsterland

Am 20. Juni 2021  ist Weltflüchtlingstag. 82 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht.

Aktive Menschen in Haltern am See und im Münsterland beschränken sich mit ihren Aktionen nicht auf diesen einen Tag.  So gab es bereits am 5. Juni eine Demonstration auf dem Marktplatz und anschließend eine zweitägige Fahrrad-Sternfahrt mit einer Abschlussveranstaltung in Münster.

 

Der Halterner Asylkreis beklagt Tote und fordert Menschenrettung. Das Motto: Immer nur schockiert sein – und nichts tun – ist tödlich! (mehr Informationen hier)

 

Tote beklagen – „Liste des Todes“ „Demonstration für das Leben“

Wir beklagen rund 50.000 Tote an den EU-Außengrenzen – die 40 m lange „Liste des Todes“ (“UNITED List of Refugee Deaths“)[1]Die Liste wird geführt von UNITED for Intercultural Action – campaign office ‘Fortress Europe No More Deaths’ – unitedagainstrefugeedeaths.eu – listofdeaths@unitedagainstracism.org – … Continue reading ausgerollt zwischen Kirche und Rathaus erinnerte an jede und jeden Einzelnen, die vor unseren Augen ertrunken und zu Tode gekommen sind.… Mehr lesen

“Grenzerfahrungen – Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet” – gute Ausstellung

Eine interessante Ausstellung.

Zitat aus der Webseite https://www.grenz-erfahrungen.de:

“GRENZERFAHRUNGENPRO ASYL, die katholische Friedensbewegung pax christi und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) beleuchten mit der Ausstellung „Grenzerfahrungen – Wie die EU gegen Schutzsuchende aufrüstet“ und den dazu  herausgegebenen Begleitmaterialien das Zusammenspiel und die Funktionsweise der aktuellen Politik der Abschottung und Aufrüstung an den EU-Außengrenzen, ihre brutalen Folgen für Schutzsuchende sowie die Profiteur*innen des Grenzgeschäfts. Täglich werden an den EU-Außengrenzen Schutzsuchende entrechtet und oft mit Gewalt daran gehindert, diese Grenzen überhaupt zu erreichen. Damit hat sich eine Politik normalisiert, die gekennzeichnet ist von der Missachtung des Völkerrechts und Verstößen gegen die Genfer Flüchtlingskonvention. Die Organisationen fordern den sofortigen Stopp dieser brutalen und illegalen Praxis an den EU-Außengrenzen und einen Paradigmenwechsel in der Asyl-, Migrations- und Außenpolitik der Europäischen Union.

Auf dieser Homepage finden Sie neben Hintergründen und Bestellmöglichkeiten der Ausstellung auch Begleitmaterialien, die heruntergeladen sowie bestellt und in verschiedenen Kontexten, ob Gemeinden, Schulen oder NGOs genutzt werden können.

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Digitale Patenschaften -Schule in Corona-Zeiten: Lernförderung in Haltern am See

Aktion des Asylkreises Haltern am See

“Digitale Patenschaften -Schule in Corona-Zeiten: Bei der Lernförderung in Haltern am See bekommen Schülerinnen und Schüler Unterstützung bei ihren Hausaufgaben und haben die Möglichkeit an Computern zu arbeiten. Janina Werner hat sie besucht.” (Siehe auch hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/wdrforyou/deutsch/wdrforyou-digitale-patenschaft-de-100.html)

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Aus eigener Kraft vor allem

Samim Mohammadi hat seinen Gesellenbrief“, berichtet der Stadtspiegel vom 6.7.2020 . Herr Mohammadi kam vor fünf Jahren aus Afghanistan nach Deutschland. Jetzt hat seine Ausbildung zum Maler und Lackierer bei der Firma Fimpeler in Haltern abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich. Herr Mohammadi dankt bei der Überreichung des Gesellenbriefes seinem Meister, Hermann Fimpeler, den Lehrerinnen des Ausbildungszentrums und seinem Paten und Freund Theo Haggeney, (Herr Haggeney ist im Asylkreis Haltern und im Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt aktiv.).

WDRforyou, ein Online-Portal in vier Sprachen (Arabisch, Persisch, Englisch Deutsch) für Flüchtlinge in Deutschland wird demnächst über die Verleihung des Gesellenbriefes und die Dankesrede des frisch gebackenen Gesellen berichten.

“Samim Mohammadi hat den WDR eingeladen: ‘Ich möchte andere geflüchtete und junge deutsche Menschen motivieren, arbeiten zu gehen oder eine Ausbildung zu machen'” (Stadtspiegel v. 6.7.20).
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